FAQ
Bei einer Legeleistung von 2000 Eier/Tag braucht die Königin in der Brutperiode von 21 Tagen 42000 Zellen.
Zellenanzahl:
Zander: 6000 Zellen
DN: 5200 Zellen
Dadant: 8200 Zellen
Wenn ich jetzt die 42000 durch jeweilige Anzahl der Zellen des jeweiligen Rähmchens teile benötige ich bei Zander 7 Stck., DN 8 Stck. und bei Dadant 5 Stck.
Wir gehen immer von einer Legeleistung von 2000 Eier/Tag aus.
Wenn ich jetzt das Brutnest optimal angepasst habe bräuchte ich 5 Dadantwaben.
Jetzt kann es passieren das ich die 5 Wabe freigebe und diese wird nicht mehr oder nur noch z.T. bestiftet wird! Das bedeutet dass die Königin nicht mehr Eier produzieren kann und Ihre Legeleistung weniger als 2000 Eier/Tag beträgt.
Wenn allerdings die 5 Wabe noch voll bestiftet wird und ich hänge noch eine sechste dazu und die auch noch bestiftetet wird, dann beträgt die Legeleistung dieser Königin mehr wie 2000 Eier/Tag.
Wie schon Bruder Adam gesagt hat,, Der Biene ist es egal auf welchem Rähmchen sie sitzt und wenn es der Biene egal ist dann schaue ich das ich am besten mit der Beute arbeiten kann,,
Was bedeutet dies für uns?
Durch die quadratische Form und Größe der Dadantbeute hat man
1.) Platz um optimal zu arbeiten, da der Brutraum zwar Platz für 12 Rähmchen hat, wir aber nur 5-8 Rähmchen benötigen und dadurch ein leichtes rausnehmen und wieder einhängen der Waben gewährleistet ist ohne die Bienen zu rollen oder quetschen was z.T zu Königinnenverlusten führen kann
2.) Die Möglichkeit den Brutraum durch ein Schied zu halbieren um 2 Völker in einen Brutraum zu führen( Doppelvolk Betriebsweise)
3.) Denn Honigraum um 90° drehen um eine optimale Einlagerung des Honigs im ersten Honigraum zu gewährleisten.
Bei der Energieerzeugung benötigt man einen Energieträger! Bei unseren Bienen ist es der Honig bzw. Futter.
Durch geringe Optimierung können wir den Verbrauch minimieren, in dem man
1.) Ganzjährig den Boden durch ein herausnehmbares Wärmebrett verschlossen hält!
2.) Die Brutmasse während der Tracht mit wärmereflektierenden Schieden einschiedet.
Ich favorisiere Absperrgitter aus Metall, da die formstabil sind und leicht zu reinigen.
Das Absperrgitter sollte in einem Holzrahmen liegen und dadurch ein Beespace zwischen Oberträger Rähmchen und Absperrgitter bilden.
Durch den Beespace können die Bienen 100% des Absperrgitter nutzen um in den Honigraum zu gelangen und dieses wird weder verbaut noch verkittet.
Legt man das Absperrgitter direkt auf das Rähmchen auf, sind nur noch 10% der Gitterfläche für die Bienen durchgängig und wird verkittet!
Durch Glatträhmchen mit Polsternägel als Abstandshalter verhindert man das verkitten der Rähmchen untereinander, wie es beim Rähmchen mit Hoffmannschenkel üblich ist.
Zwischen den Hoffmannschenkel (Länge 4-5 cm) entsteht immer ein kleiner Spalt der von den Bienen verkittet wird! Bei jeder Durchsicht wird der Spalt immer größer und wird ständig neu verkittet. Dadurch wird der Beespace zwischen den Waben immer größer und es entstehen dicke ungleichmässige Waben im Brutraum die durch die Verkittung schwer von einander zu lösen sind.
Polsternägel haben einen punktuellen Auflagepunkt von 1 mm und daher leicht zu lösen sind und werden nicht verkittet!
Im Honigraum werden als Abstandshalter Metallrechen mit einen größeren Abstand verwendet. Dadurch werden die Waben dicker ausgebaut und können schneller mit einem Messer entdeckelt werden, was wiederum bei Rähmchen mit Hoffmannschenkel nicht machbar ist.
Durch die Anpassung des Brutraums sorgt man für ein kompaktes Brutnest und verhindert dadurch das die Bienen Waben heizen müssen auf denen Futter oder Pollen abgelagert sind.
Dadurch helfen wir den Bienen Energie zu sparen und dies macht sich bei der Honigernte bemerkbar macht.
Bei dem ersten Reinigungsflug können wir bedenkenlos den Brutraum öffen und die Waben kontrollieren, da die Wintertraube sich in diesem Moment aufgelöst hat.
Jetzt werden die Waben auf denen sich Brut befindet mit den reflektierenden Schieden eingeschiedet.
Dieses nennt man,, Anpassung des Brutraums an die Brutmasse,,
Wenn die Bienenmasse vor dem Eingriff auf 5 Waben eingeschiedet war und jetzt sich auf 3 Waben Brut befindet, bewirkt man dadurch, das sich die Bienenmasse jetzt auf 3 Waben komprimiert und dadurch die Brut besser gewärmt wird und die Futterkränze auf diesen Waben verbraucht werden und der freie Platz von der Königin zur Erweiterung des Brutnestes genutzt wird.
Wenn die eingeschiedeten Brutwaben zu 80% bebrütet sind, wird nur eine ausgebaute Wabe dazu gegeben und damit erweitert. Dabei können Futterwaben die bei der Anpassung hinter das Schied gehängt wurden verwendet werden.